Enterprize 2022

31. Mai 2022, Die Initiative „Unternehmerisches Denken und Handeln an Berufsfachschulen in der Schweiz“ gewinnt den 2. Preis im Wettbewerb Enterprize 2022

Unternehmerische Kompetenzen sind Zukunftskompetenzen. Die Initiative «Unternehmerisches Denken und Handeln an Berufsfachschulen der Schweiz» (UDH) setzt sich dafür ein, unternehmerische Kompetenzen systematisch in der Berufsbildung zu verankern. Die Initiative überzeugte die Fachjury des ENTERPRIZE und wird als Zweitplatzierte des Enterprize 2022 geehrt. Der ENTERPRIZE zeichnet Projekte und Persönlichkeiten aus, die mit ihrem Wirken ein hervorragendes Beispiel für Unternehmergeist in der Berufsbildung geben.

«Die heutige Auszeichnung mit dem Enterprize 2022 sehen wir als Bestätigung unserer Vision, unternehmerisches Denken und Handeln systematisch in die Berufsbildung zu verankern, damit  die jährlich rund 70‘000 jungen Menschen, die die berufliche Grundbildung abschliessen, über unternehmerische Kompetenzen verfügen», so Georg Berger, der als Gesamtprojektleiter und Präsident der Schweizerischen Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen SDK-CSD das Projekt wesentlich vorantreibt und mitinitiiert hat.

Die Mitinitiantin Prof. Dr. Susan Müller freut sich über die Auszeichnung.
«Wir möchten, dass Lernende die Wirtschaft aktiv mitgestalten und ihre Ideen in positive Werte für die Gesellschaft umwandeln können», betont die wissenschaftliche Projektleiterin und Mitinitiatorin Prof. Dr. Susan Müller.

Das Projektteam ist zudem davon überzeugt, dass die Initiative UDH eine weitreichende Wirkung in der Bildungslandschaft haben wird. Nationalrat Andri Silberschmidt meint dazu: «In der Ausbildung soll Unternehmertum zur Pflicht werden. Während die Hochschulen schon aktiv und erfolgreich Unternehmensgründungen ihrer Studierenden (sogenannte «Spin-offs») fördern, haben die obligatorische und nachobligatorische Bildung Nachholbedarf. Die Zusammenhänge von unternehmerischem Handeln, Einnahmen, Ausgaben, steuerlichen Folgen und unternehmerischer Verantwortung müssen mehr gelernt werden. Es ist an der Zeit, das Unternehmertum in unserem Land wieder mehr zu fördern, denn alle Menschen profitieren direkt davon.»